«Das Werkzeug des Osteopathen sind seine Hände.»

Für wen und bei welchen Beschwerden ist die Osteopathie als Behandlungsmethode geeignet?

Grundsätzlich richtet sich die Osteopathie an alle Menschen jeglicher Altersstufe und Konstitution. Die Osteopathie eignet sich bei funktionellen Störungen, kann aber auch bei strukturellen Problemen  unterstützend angewendet werden. Schulmedizin und Osteopathie können sich sinnvoll ergänzen.

Anwendungsbereich:

  • Schmerzen und Einschränkungen am Bewegungsapparat
  • Rückenschmerzen/Bandscheibenvorfälle (Diskushernie)
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Verletzungen nach Unfällen (Sportverletzung, Schleudertrauma)
  • Gynäkologische Beschwerden
  • Verdauungsstörungen/Bauchschmerzen
  • Atembeschwerden
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Beschwerden am Kiefergelenk
  • Schlafstörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Panik- oder Angstattacken
  • Burnout

Ablauf der Behandlung

Anamnesegespräch:
Bei der ersten Therapiesitzung wird ein ausführliches Gespräch geführt, damit sich der Osteopath oder die Osteopathin ein ganzheitliches Bild von Ihrem Gesundheitszustand machen kann.

Körperliche Untersuchung:
Vom Anamnesegespräch geleitet, wird Ihr Osteopath oder Ihre Osteopathin eine körperliche Untersuchung durchführen. Untersucht wird der ganze Körper, um die Ursache und allfällige beitragende Faktoren für Ihre Beschwerden zu erfassen. Dies ist die Grundvoraussetzung für eine nachhaltig erfolgreiche Behandlung.

Behandlung:
Aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung wird Ihr Osteopath oder Ihre Osteopathin eine Problemhypothese erarbeiten und eine erste Behandlung durchführen.

Abschlussgespräch:
Die Behandlung und das weitere Vorgehen werden besprochen und geplant. Eine gute Aufklärung ist für uns zentral und bildet eine wichtige Basis für den Erfolg der weiteren Behandlungen.

Dauer und Häufigkeit:
Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel 40-60 Minuten. Kurzfristige Behandlungen in Akutsituationen können auch nur 20-40 Minuten dauern.

Wie viele Behandlungen nötig sind, ist vom Beschwerdebild und vom individuellen Ansprechen auf die Behandlung abhängig. Akute Beschwerden werden meist nur wenige Male behandelt, chronische hingegen oftmals über einen längeren Zeitraum. Bei häufig wiederkehrenden Beschwerden kann es auch sinnvoll sein, präventive Behandlungen anzusetzen.

Tarife

Die Kosten der Behandlung werden nach Zeitaufwand berechnet und richten sich nach dem Tarif 590. Die Tarifstruktur wurde von den Versicherungen und Berufsverbänden erarbeitet und muss seit dem 1. Januar 2018 zwingend angewendet werden. Abgerechnet wird pro angefangene 5 Minuten, wobei neben der Behandlung auch die Befunderhebung, Therapiebesprechung sowie Aktenführung verrechnet werden.

Krankenkassenanerkennung

Die Kosten werden von den meisten Krankenkassen über eine Zusatzversicherung für Komplementär-/Alternativmedizin anteilig rückvergütet.

Bitte klären Sie die Kostenbeteiligung für die Behandlungen Ihres Osteopathen oder Ihrer Osteopathin bei Ihrer Krankenkasse ab.

Behandlungskosten nach Unfällen, welche unter die Unfallversicherung fallen, werden sehr unterschiedlich vergütet und bedürfen zwingend einer vorausgehenden Abklärung.

Ihr persönlicher Osteopath oder Osteopathin wird Ihnen gerne weiter Auskunft geben.